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Übungsabend "Verkehrsunfall"

Aufgrund der Überraschung am letzten Dienstabend, rechneten wir mit einem verhältnismäßig langweiligen Abend. Doch als wir auf den Hof kamen sahen wir, dass es auch heute Abend wieder anspruchsvoll wird.

Nachdem wir uns im Jugendraum gesammelt hatten und alle die volle Uniform trugen, kam eine Alarmierungs-SMS.

 

Wir sammelten uns vor der Unterkunft und die Lage wurde besprochen.

Am Übungsfahrzeug lehnten zwei Baumstämme, die nicht von Hand bewegt werden konnten, jedoch entfernt werden mussten. Des weiteren mussten wir eine Person aus dem Auto bergen. Die Karosserie war verzogen, weshalb wir uns etwas einfallen lassen mussten, um die Tür zu öffnen. Eine weitere Person war unter dem Fahrzeug eingeklemmt.

Die Gruppe wählte Philipp Nübel und Matthias Wolber zu den Gruppenführern, welche das Vorgehen entschieden.

 

Während die eine Gruppe das Licht aufbaute, bereitete die andere Gruppe die Entfernung der Stämme vor. Hierfür wurde zwischen dem GKW  und den Baumstämmen ein Greifzug errichtet. Um die Baumstämme zur Seite zu bewegen, wurde der Greifzug durch das EGS geleitet. Somit konnten wir, sobald wir die Stämme vom Fahrzeug weggestemmt hatten, das EGS so verschieben, dass wir die Rundhölzer neben dem Fahrzeug ablegen konnten.

 

Danach richteten wir die Schere-Spreizer-Einheit her, um das Fahrzeug zu öffnen und die Person im Fahrzeuginneren zu bergen.

Während eine Gruppe mit dieser Aufgabe beschäftigt war, bereitete die andere Gruppe die Hebekissen vor, um damit das Fahrzeug anzuheben und die Person darunter retten zu können.

 

Nachdem die Person aus dem Fahrzeug gerettet war und die Rettung der zweiten Person auch abgeschlossen war, stieg plötzlich dichter Qualm aus dem Motorraum.

Schnell errichteten wir eine Wasserversorgung mit einem improvisierten Pumpenbecken dazwischen. Somit konnten wir relativ zügig einen Löschangriff mit zwei Strahlrohren starten und den "Brand" rasch unter Kontrolle bekommen.

 

Nachdem auch diese Hürde gemeistert war, gab es noch eine abschließende Manöverkritik. Unsere Jugendbetreuer lobten uns sehr für unsere Schnelligkeit und die relativ gute Absprache bei der Aufgabenverteilung.

Wir bedankten uns bei ihnen für die sehr sehr gelungene Übung.

Danach folgte der Rückbau, der wesentlich länger dauerte, als der Aufbau...

 

Somit war auch der zweite Dienstabend sehr erfolgreich und interessant.

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